Prozessfinanzierer LF Legal Finance SE: Erste ‚Distressed Finance‘-Finanzierung

Der Frankfurter Prozessfinanzierer LF Legal Finance SE gibt die erste Prozessfinanzierung nach dem „Distressed Finance“-Modell bekannt: Die Legal Finance-Gruppe finanziert einen Prozess auf Rückübertragung von Firmenanteilen und ist im Erfolgsfalle mit einem Anteil an dem Unternehmen beteiligt.

Letzte Woche hatte Legal Finance die Einführung eines neuen, innovativen Finanzierungsproduktes bekannt gegeben: Distressed Finance. Das Prinzip: Legal Finance finanziert einen Prozess, der nicht auf einen Zahlungsanspruch, also auf Geldzahlung gerichtet ist. Stattdessen ist Legal Finance am Prozesserfolg, zum Beispiel an Unternehmensanteilen oder einer Immobilie, beteiligt.

Der aktuelle Fall ist international und komplex: Es geht um die Rückübertragung von Firmenanteilen von einer Privatperson. Das streitbefangene Unternehmen ist werthaltig und wurde dem Kläger, unter anderem durch Täuschung, „abgenommen“, wodurch der Geschädigte einen Verlust in sechsstelliger Höhe erlitt.

Der Beklagte ist solvent und greifbar. Bisherige, mehrmonatige Evaluierungen eines Vergleichs zwischen den Partien haben bisher nicht zum Erfolg geführt.

Die Erfolgschancen der Klage wurden anwaltlich als gut bezeichnet. Legal Finance sieht insbesondere die Möglichkeit eines zügigen Abschluss des Verfahrens durch einen Vergleich.

Legal Finance finanziert den Fall in Kooperation mit der Tochtergesellschaft Legal Finance International GmbH und ist bei Erfolg mit einem Anteil an dem Unternehmen beteiligt.


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