LF Legal Finance SE stellt neues Produkt ‘Distressed Finance’ vor

Der Prozessfinanzierer LF Legal Finance SE aus Frankfurt stellt ein neues Produkt vor: Legal Finance beteiligt sich ab sofort auch an rechtlichen Ansprüchen, die nicht auf Zahlung ausgerichtet sind, sondern z.B. auf Übertragung von Immobilien oder Firmenanteilen.

Legal Finance war bisher, wie die meisten Prozessfinanzierer, auf Zahlungsansprüche spezialisiert, bei denen eine variable Erfolgsbeteiligung an Legal Finance vereinbart wurde. Marktüblich sind, je nach Art und Risiko des finanzierten Prozesses, Beteiligungen zwischen 20 – 50%, in Einzelfällen je nach Art und Risikoprofil auch mehr oder weniger.

Bei Prozessgewinn erhalten Prozessfinanzierer das Geld üblicherweise, wenn der Kläger bezahlt wird. Der Prozessfinanzierer wird dabei über eine Abtretung und eine unwiderrufliche Anweisung an den Anwalt abgesichert.

Ab sofort finanziert die LF Legal Finance SE, z.B. durch die Tochtergesellschaft Legal Finance International GmbH (Düsseldorf), über das Produkt ‘Distressed Finance’ auch andere Ansprüche – nämlich solche, die nicht auf Zahlung ausgerichtet sind.

Ein Beispiel ist eine Klage auf Rückübertragung eines Firmenanteils: Bei Prozesserfolg erhält der Kläger einen Firmenanteil, aber keine Zahlung. Legal Finance finanziert solche Prozesse ab sofort auch gegen eine Beteiligung an der zu übertragenen Firma. Dazu können im Einzelfall auch M&A-Spezialisten eingeschaltet werden.

Ebenso verhält es sich zum Beispiel mit Immobilien: Oft dreht sich ein Rechtsstreit um eine Immobilie, zum Beispiel bei einer streitigen Erbauseinandersetzung. Legal Finance finanziert solche Prozesse gegen Anteile an der streitbefangenen Immobilie. Vor all dem steht immer eine genaue Prüfung der Ansprüche.

Mit dem neuen Produkt betritt Legal Finance sowohl juristisches als auch unternehmerisches Neuland und bearbeitet bereits die erste Finanzierungsanfrage nach dem neuen Modell.


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