Die Nakiki SE teilt mit, dass sie einen Letter of Intent zur Übernahme eines Portfolios aus sogenannten Casino- und Sportwetten-Klagen im Streitwertvolumen von ca. 6,3 Mio EUR (zzgl. Zinsen von min. 800.000 EUR, sowie zzgl. Kosten) gezeichnet hat. Die Nakiki SE bzw. eine Tochtergesellschaft beabsichtigt, anstelle der mit Adhoc-Meldung vom 17. April 2024 vorgesehenen Einzelklagen ein bestehendes Klageportfolio zu übernehmen. Die Einzelklagen laut Adhoc-Meldung vom 17. April 2024 werden vorerst nicht finanziert.
Nach deutscher Rechtsprechung aus diversen rechtskräftig abgeschlossenen Verfahren haben Spieler einen Rückerstattungsanspruch der erlittenen Spielverluste, da Online-Casinos bis 2021 größtenteils illegal agierten. Die von Nakiki bzw. Legal Finance zu finanzierenden Klagen beziehen sich auf diese Rechtsansicht. Ein Urteil des BGH und des EuGH steht aus.
Im Falle der Übernahme des Portfolios und des Prozesserfolges stehen Nakiki bzw. einer finanzierenden Tochtergesellschaft bis zu 25% aus dem Prozesserfolg zu.
Andreas Wegerich (Vorstand)
NAKIKI SE
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